Oftmals möchte man definierte Gruppen, OUs, Domänen oder auch einzelne Benutzer von bestimmten Jobs nicht prüfen lassen. Ein gängiges Beispiel ist der Einsatz von Whitelisten. Wichtiger als das Erkennen und anschließende Blocken von Spam-E-Mails ist das Verhindern von sogenannten False-Positives. Dies sind E-Mails, die fälschlicherweise als Spam erkannt und aussortiert wurden.
Mithilfe des iQ.Suite Regelwerkes können Sie einfach und schnell bekannte Absender („die Guten“) von der Prüfung durch Ihren Anti-Spam-Job ausschließen.
Die folgende Vorgehensweise eignet sich für jede Art von Ausnahmeregelungen, unabhängig von Art oder Aufgabe der Jobs.
Unsere Aufgabe besteht darin, einen Job (im Beispiel einen Anti-Spam-Job) so zu konfigurieren, dass nur E-Mails bearbeitet werden, die aus dem Internet kommen, mit Ausnahme bekannter, uns wohlgesinnter Absenderdomänen. Die Bedingung, dass die E-Mails nur geprüft werden, wenn sie aus dem Internet kommen, haben wir bereits realisiert. Nun müssen wir noch die Ausnahmegruppe definieren.
Bestimmen Sie als erstes, ob Sie den Absender oder den Empfänger als Ausnahme definieren möchten. In unserem Beispiel wollen wir feststellen, ob der Absender mit unseren Anforderungen („die Guten“ Sender) übereinstimmt. Diese Bedingung wird über eine Mail-Adressregel geprüft, die später im Job als Bearbeitungskriterium definiert wird.
Tipp: Kombinieren Sie nur in Ausnahmefällen Absender- und Empfängerbedingung in einer Regel!